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Asus kastriert sein ZenPad7 – Mein Nachwuchs ist sauer

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Lesedauer: 8 Minuten
Asus kastriert sein ZenPad7 - Mein Nachwuchs ist sauer

Ich hatte bereits mehrfach vom Asus ZenPad geschrieben, welches für den Nachwuchs angeschafft wurde. Seit Android 4.2 gibt es die Möglichkeit, Benutzerkonten anzulegen und seit Version 4.3 Benutzerkonten mit beschränkten Rechten, welche als Kindersicherung verwendet werden können und von mir auch wurden. Genau diese Multiuser-Möglichkeit hat Asus sehr schnell aus seiner Firmware für das ZenPad7 entfernt. Das angelegte Nutzerkonto blieb aktiv, bis ich nun das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzte. Jetzt lässt sich kein zusätzliches Nutzerkonto mit eingeschränkten Rechten mehr erstellen. Der Nachwuchs ist sauer und einmal mehr muss ich frei nach Trapattoni fragen: „Was erlauben Asus?“

Kinder in die digitale Welt begleiten

Mir war und ist es wichtig, dass meine Kinder lernen, mit elektronischen Geräten umzugehen, das Internet und dessen Möglichkeiten zu nutzen und sich ebenfalls dessen Gefahren bewusst zu sein. Dabei halte ich es für den absolut falschen Weg, dem Nachwuchs mit 12 Jahren oder wann auch immer, ein Smartphone in die Hand zu drücken und ihm viel Spaß zu wünschen. Es ist unumstritten, dass die Verkehrserziehung bereits im Kindergarten beginnen muss, um die Kinder frühzeitig an die Regeln des Straßenverkehrs heranzuführen. Niemand käme auf die Idee, das Kind vor dem Straßenverkehr zu bewahren und ihm dann mit 18 ein Auto zu schenken und viel Spaß zu wünschen. Daher habe ich meinem Nachwuchs, als der Wunsch bei Schulbeginn aufkam, zu Weihnachten ein Tablet geschenkt. So wie wir unsere Kinder im Straßenverkehr zunächst an die Hand nehmen und sie später selbstständig laufen zu lassen, so schränkte auch ich die Möglichkeiten am Tablet zunächst stark ein, um zu gegebener Zeit die Zügel zu lockern. Die Heranführung der Kinder an die reale digitale Welt ist immer noch eine Aufgabe, die von den wenigsten Lehrkräften und Schulen geleistet wird. Umso mehr sind hier weiterhin die Eltern gefragt, die Bildungslücken der Schule zu füllen.

Android bietet hier von Haus aus eine wunderbare Möglichkeit, Zugriffe zu beschränken. Legt man für den Nachwuchs auf dem Gerät ein Nutzerprofil mit beschränkten Rechten an, so lässt sich sehr gut festlegen, welche Apps in diesem Nutzerprofil zu sehen sind und genutzt werden können. Das Nexus 7 (2013) war hierfür wahnsinnig gut geeignet und dank Googles Vanilla Android waren für die nächste Zeit die Updates auch sicher. Leider hatte sich Google dann entschieden, kein neues Android Tablet mit 7 Zoll mehr zu bringen. 7 Zoll sind eine optimale Größe für die Nutzung im Kinderzimmer. Es ist groß genug, dass man ordentlich was auf dem Display sieht. Gleichzeitig ist es klein genug, sodass es auch Erstklässler wunderbar in Händen halten können. Für Nachwuchs #2 stellte sich also das Problem, welches Gerät zu kaufen sei. Beide Nexus 7 Geräte stammten aus dem Hause Asus und ich hatte an der Hardwarequalität nichts auszusetzen. Auf der IFA 2015 stellte Asus das Zenpad 7 Z370C mit Android 5 vor. Das ZenPad lag preislich unter 200€ und kurz nach dessen Markteinführung präsentierte Google Android 6 – Marshmallow. Ich rechnete mit einer 80 % Chance, dass zumindest diese eine neue Androidversion von Asus noch bereitgestellt würde. Zur gleichen Zeit rühmte sich Asus, zukünftig zeitnah Sicherheitspatches für seine Geräte zu bringen. Das waren für mich ausreichend Argumente, mich für das ZenPad zu entscheiden.

Am Anfang war es gut

Zunächst lief alles wunderbar glatt. In den ersten Monaten lieferte Asus regelmäßig Sicherheitspatches, wenn auch mit einem Monat Verzögerung und nur im zweimonatigen Rhythmus. Doch bereits mit dem Sicherheitspatch Stand Mai 2016 endete nach nicht einmal 9 Monaten des Z370C am Markt die Umsetzung des vollmundigen Updateversprechens von Asus. Ein neues Betriebssystem wurde ebenfalls nie geliefert. Nicht einmal das Update auf Android 5.2 wurde ausgerollt, es blieb bei Version 5.0.2. Was den Softwaresupport des Herstellers angeht, so mag dies etwas besser sein als der Durchschnitt am Markt, aber letztlich muss sich auch Asus von mir als updatefaul abstempeln lassen!

Ein weiteres Problem, welches ich bereits beschrieben hatte, war das Nutzerprofil des Nachwuchs, welches ja eingeschränkte Rechte auf dem Gerät hat. Aus unerklärlichen Gründen lässt sich das ZenPad nur in den Hauptbenutzer starten. Beim Nexus 7 lässt sich problemlos in das eingeschränkte Nutzerprofil starten. Ein ebenfalls sehr lästiger Bug, welcher sich auftat, ist die nicht Nichtnutzbarkeit von Bluetooth im eingeschränkten Profil. Die Probleme hatte ich in meinem Artikel zur einjährigen Nutzung1interner Link: Die Abrechnung: Ein Android Tablet für den Nachwuchs, aufgerufen am 12.3.2023 beschrieben.

Dann wurde es finster

Nun musste ich unglücklicherweise herausfinden, wo die Ursache obig beschriebener Probleme zu finden ist, nämlich beim Hersteller Asus und dessen Firmware selbst. Aber der Reihe nach: Die Probleme des ZenPad häuften sich und ich entschloss mich, einen Werksreset zu machen. Bei meinen Smartphones hat dies bereits geholfen, einige ungewöhnliche Verhaltensweisen zu bereinigen. Ein unerklärlicher Freeze des Nexus 5X konnte so über einen Werksreset behoben werden. Dies mag nicht immer helfen, doch die Frage nach einem Reset ist die erste Frage, die ein Supportmitarbeiter üblicherweise stellt. Sehr schön bei Android ist, dass ein vorhandener Wiederherstellungspunkt genutzt werden kann. Damit werden nach dem Werksreset alle zuvor installierten Apps incl. Einstellungen wieder aufgespielt. Lediglich ein wenig Geduld, bis das Smartphone alles erledigt hat und man kann weiter arbeiten. So konnte ich den Nachwuchs überzeugen, das Risiko einzugehen. Lediglich die lokal gespeicherten Spielstände von Minecraft und Lego Star Wars – Force Builder mussten zwischengespeichert werden. Diese Spielstände werden leider nicht synchronisiert und liegen nur auf dem Gerät. Besonders für Minecraft ein lästiger Umstand, da sich die Welten nicht geräteübergreifend spielen lassen. Das ist aber eine ganz andere Geschichte.

Nachdem diese Sicherungen erstellt waren, leitete ich den Werksrest ein. Alles schien problemlos zu laufen. Am Ende fehlte leider das eingeschränkte Profil für den Nachwuchs. Kann ja auch nicht so schlimm sein: Einfach neu anlegen und die nötigen Apps frei schalten. So hatte ich mir das jedenfalls vorgestellt. Dumm nur, dass der Punkt in den Einstellungen unauffindbar war:

ZenPad Z370C: Es kann kein weiterer Benutzer angelegt werden
ZenPad Z370C: Es kann kein weiterer Benutzer angelegt werden

Ich schnappte mir das Nexus 7 und überprüfte, wo sich hier ein neues Profil anlegen ließe. Der notwendige Punkt findet sich bei den Einstellungen im Bereich Gerät und nennt sich ganz treffend „Nutzer“. Ich versuchte es mit einem weiteren Reset, diesmal ohne Wiederherstellung. Doch auch hier zeigte sich das gleiche Einstellungsmenü. Ich war wirklich ratlos und der Nachwuchs unglücklich; schien ihm doch die weitere Tabletnutzung verwehrt zu sein. Ohne die notwendigen Beschränkungen für den Nachwuchs, darf das Gerät nur unter Daueraufsicht benutzt werden. Seien wir ehrlich: Das will weder der Nachwuchs, noch der Papa oder ein anderer Erwachsener. So pädagogisch wertvoll die Sachgeschichten der Maus2externer Link: WDR Maus, aufgerufen am 12.3.2023]2 auch sind, in Dauerschleife wird das eine Zerreißprobe für die Nerven. Mit nur einem voll ausgestatteten Benutzer kann ich das Gerät meinem Kind nicht ruhigen Gewissens geben. Ich erinnere mich an die Beschreibung einer Mutter: „Ich weiß gar nicht, wie das Kind schon wieder so ein Abo am Handy gemacht hat.“ Genau daher begleite ich die Kinder ins Internet, wie in den Straßenverkehr. Nachwuchs #2 hat aber ein Alter erreicht, in dem man ihn auch mal allein losziehen lassen muss. Das geht aber mit einem Nutzerprofil nicht, wenn dort wirklich alles gemacht werden kann.

Man kann sich vorstellen, was nun im Kind vorging. Dieses Tablet war das einzige Weihnachtsgeschenk im Jahr 2015. Es gab keinen zusätzlichen Legokasten oder sonstige Spielzeuge. Der Nachwuchs hatte diesen Bedingungen zugestimmt und einen entsprechenden immateriellen Wert hat dieses Gerät auch. Für dieses Tablet wurde auf viel verzichtet und alles wäre nun weg und umsonst gewesen! Man stelle sich vor, man kauft sich voller Stolz, ein neues Auto und nach nicht mal 2 Jahren kann ich es nicht mehr verwenden. Genau das stand aber nun dem Nachwuchs mit dem Tablet bevor.

Und es brach die Nacht herein

In meinem Selbstzweifel, nicht doch etwas übersehen zu haben, und als letzten Ausweg kontaktierte ich den Asus-Support-Chat. Das Problem war schnell beschrieben und der freundliche Mitarbeiter hatte auch sehr zügig eine Antwort parat, die mir so gar nicht schmecken wollte:

Chat mit dem Asus Support
Chat mit dem Asus Support
Asus hatte die Möglichkeit, auf dem Gerät Nutzerprofile anzulegen, aus ihrer Firmware entfernt. Da ich das zusätzliche Profil bereits vorher angelegt hatte, blieb dieses erhalten. Jetzt kann ich mir auch erklären, warum es im eingeschränkten Profil zu den beschriebenen Problemen kam. Asus hat diese Möglichkeiten wohl nicht ausreichend bedacht. Die angegebene Firmwareversion WW_V12.26.5.17 ist die älteste Version, die Asus noch zum Download anbietet. Meine Frage, ob ich die Firmware weiter downgraden könnte, wurde somit verneint. Auch eine entsprechende weiterführende Anfrage per E-Mail lieferte sehr schnell das gleiche Resultat. Ich muss also mit einem Nutzerprofil auf diesem Tablet leben. Schwache Leistung, Asus!

Vorübergehende Problemlösung

Diesen Zustand können weder ich noch mein Nachwuchs akzeptieren. Jetzt habe ich eine Weile gesucht, doch selbst bei den XDA-Developers wird für dieses ZenPad Z370C kein Custom ROM angeboten. Es gibt für dieses Gerät nicht einmal ein eigenes Forum. Also habe ich die bevorzugte Suchmaschine angeworfen und gesucht. Unter dem Stichwort „Kindertablet“ finden sich massenweise quitschi-bunti-Androiden mit fraglicher Optik und massenweise unnützer Bloatware. Mit dem Suchbegriff „Kindermodus“ war ich etwas erfolgreicher. Die ersten Treffer schlugen vor, auf dem Gerät ein eingeschränktes Nutzerprofil anzulegen. Schön, dass ich mich eigentlich für das richtige Vorgehen entschieden hatte. Nach der Kastration des ZenPad durch Asus, fällt diese Möglichkeit nun flach. Irgendwann kam ich auf diverse Apps, die den geneigten Eltern mehr oder weniger Kontrolle anbieten. Leider wird auch hier oft ein quitschi-bunti-Overlay installiert, welches auch gleich noch zusätzliche Bloatware mit sich bringt. Andere Apps verlangen ein Elternkonto im Netz. Dafür kann man dann angeblich jeden Schritt seines Kindes tracken. Alles nicht so ganz das, was ich gesucht habe. Eine App, die sich auf das Gerät selbst beschränkt, reicht mir aus. Ich brauche keinen „Geheimdienst light“ auf dem Gerät. Es reicht mir zu wissen, dass der Nachwuchs etwas nicht machen kann, was er nicht darf oder soll. Aktuell entschied ich mich für „AppLock3externer Link, Google Play: AppLock (DoMobile Lab), aufgerufen am 12.3.2023“ aus dem Google Play Store. Wie gut diese Anwendung ist, muss sich erst noch herausstellen. Ich habe aber wenigstens die Möglichkeit, einzelne Apps mit einer zusätzlichen PIN vor Nutzung zu schützen. Es ist zwar unschön, dass noch alle Apps im Appdrawer angezeigt werden, aber damit wird der Nachwuchs wohl leben müssen.

Fazit

Fassen wir zusammen, dass Asus es offensichtlich nicht für notwendig hält, weitere Firmwareupdates oder Sicherheitspatches zu liefern. Zusätzlich wurde eines der von Google ganz groß beschriebenen Features einfach gestrichen! Eine Funktion, die für mich den Kern der Nutzung in diesem Fall darstellt! Wenn mir die Hersteller schon wieder mit der Userexperience kommen, schwillt mir der Kamm. Das sind ganz billige Ausreden, wenn der Hersteller gepfuscht hat. Dann verkauft man das enem Nutzer als „die Funktion willst Du ja gar nicht“ und verpackt es als „Die Userexperience leide unter diesem Feature“. Die Multiuserfähigkeit war zum Auslieferungszeitpunkt vorhanden. Beim Release der Auslieferungsfirmware war wohl die Userexperiance gut genug für die Qualitätssicherung von Asus. Doch schon bald danach und ohne ein Systemupdate auf eine neue Androidversion sollte die Nutzererfahrung plötzlich nicht mehr gut genug sein? Das kann ich mir nicht vorstellen. Möglich, dass dem bei einem Upgrade auf Android 6 so hätte sein können. Doch selbst dann wäre das in meinen Augen nur eine ganz billige Ausrede.

Abschließend muss ich feststellen, wie stark wir inzwischen vom Wohlwollen der Hersteller abhängen. Mit mehr und mehr IOT (Internet of Things) Geräten werden immer mehr die Hersteller bestimmen können, was wir zu Hause tun und lassen können. Wir werden mehr und mehr den Herstellern und deren Software ausgeliefert sein. Ich befürchte, es wird nicht bei „Was erlauben Asus?“ bleiben.

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Einzelnachweise
  • 1
    interner Link: Die Abrechnung: Ein Android Tablet für den Nachwuchs, aufgerufen am 12.3.2023
  • 2
    externer Link: WDR Maus, aufgerufen am 12.3.2023]2 auch sind, in Dauerschleife wird das eine Zerreißprobe für die Nerven. Mit nur einem voll ausgestatteten Benutzer kann ich das Gerät meinem Kind nicht ruhigen Gewissens geben. Ich erinnere mich an die Beschreibung einer Mutter: „Ich weiß gar nicht, wie das Kind schon wieder so ein Abo am Handy gemacht hat.“ Genau daher begleite ich die Kinder ins Internet, wie in den Straßenverkehr. Nachwuchs #2 hat aber ein Alter erreicht, in dem man ihn auch mal allein losziehen lassen muss. Das geht aber mit einem Nutzerprofil nicht, wenn dort wirklich alles gemacht werden kann.

    Man kann sich vorstellen, was nun im Kind vorging. Dieses Tablet war das einzige Weihnachtsgeschenk im Jahr 2015. Es gab keinen zusätzlichen Legokasten oder sonstige Spielzeuge. Der Nachwuchs hatte diesen Bedingungen zugestimmt und einen entsprechenden immateriellen Wert hat dieses Gerät auch. Für dieses Tablet wurde auf viel verzichtet und alles wäre nun weg und umsonst gewesen! Man stelle sich vor, man kauft sich voller Stolz, ein neues Auto und nach nicht mal 2 Jahren kann ich es nicht mehr verwenden. Genau das stand aber nun dem Nachwuchs mit dem Tablet bevor.

    Und es brach die Nacht herein

    In meinem Selbstzweifel, nicht doch etwas übersehen zu haben, und als letzten Ausweg kontaktierte ich den Asus-Support-Chat. Das Problem war schnell beschrieben und der freundliche Mitarbeiter hatte auch sehr zügig eine Antwort parat, die mir so gar nicht schmecken wollte:

    Chat mit dem Asus Support
    Chat mit dem Asus Support
    Asus hatte die Möglichkeit, auf dem Gerät Nutzerprofile anzulegen, aus ihrer Firmware entfernt. Da ich das zusätzliche Profil bereits vorher angelegt hatte, blieb dieses erhalten. Jetzt kann ich mir auch erklären, warum es im eingeschränkten Profil zu den beschriebenen Problemen kam. Asus hat diese Möglichkeiten wohl nicht ausreichend bedacht. Die angegebene Firmwareversion WW_V12.26.5.17 ist die älteste Version, die Asus noch zum Download anbietet. Meine Frage, ob ich die Firmware weiter downgraden könnte, wurde somit verneint. Auch eine entsprechende weiterführende Anfrage per E-Mail lieferte sehr schnell das gleiche Resultat. Ich muss also mit einem Nutzerprofil auf diesem Tablet leben. Schwache Leistung, Asus!

    Vorübergehende Problemlösung

    Diesen Zustand können weder ich noch mein Nachwuchs akzeptieren. Jetzt habe ich eine Weile gesucht, doch selbst bei den XDA-Developers wird für dieses ZenPad Z370C kein Custom ROM angeboten. Es gibt für dieses Gerät nicht einmal ein eigenes Forum. Also habe ich die bevorzugte Suchmaschine angeworfen und gesucht. Unter dem Stichwort „Kindertablet“ finden sich massenweise quitschi-bunti-Androiden mit fraglicher Optik und massenweise unnützer Bloatware. Mit dem Suchbegriff „Kindermodus“ war ich etwas erfolgreicher. Die ersten Treffer schlugen vor, auf dem Gerät ein eingeschränktes Nutzerprofil anzulegen. Schön, dass ich mich eigentlich für das richtige Vorgehen entschieden hatte. Nach der Kastration des ZenPad durch Asus, fällt diese Möglichkeit nun flach. Irgendwann kam ich auf diverse Apps, die den geneigten Eltern mehr oder weniger Kontrolle anbieten. Leider wird auch hier oft ein quitschi-bunti-Overlay installiert, welches auch gleich noch zusätzliche Bloatware mit sich bringt. Andere Apps verlangen ein Elternkonto im Netz. Dafür kann man dann angeblich jeden Schritt seines Kindes tracken. Alles nicht so ganz das, was ich gesucht habe. Eine App, die sich auf das Gerät selbst beschränkt, reicht mir aus. Ich brauche keinen „Geheimdienst light“ auf dem Gerät. Es reicht mir zu wissen, dass der Nachwuchs etwas nicht machen kann, was er nicht darf oder soll. Aktuell entschied ich mich für „AppLock3externer Link, Google Play: AppLock (DoMobile Lab), aufgerufen am 12.3.2023
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  1. […] der Hardware nicht streicht. In diesem Zusammenhang verweise ich gerne auf meinen Beitrag Asus kastriert sein ZenPad7 – Mein Nachwuchs ist sauer2interner Link, aufgerufen am 5.3.2023 – Shame on you, […]