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Erstes Audio only Barcamp

, zuletzt bearbeitet:

Lesedauer: 5 Minuten

Heute beim 1. Audio only Barcamp #audiobc21 mit den Hashtags #wirklichDraußen #digitalGUIDE und #neuesAusprobieren vorgestellt.

Einen großen Teil dieses Barcamp1externer Link, Wikipedia: Barcamp, aufgerufen am 3.5.2023 habe ich gehend an der frischen Luft verbracht. Am Vormittag war es ganz schön windig und es fing zwischenzeitlich an zu tröpfeln. Nach dem Mittagessen bin ich dann noch mal los. Am Ende hatte ich nach 3:35 Stunden mit 17.000 Schritten ganze 14 km geschafft. Eine ganz intensive Konzentration auf die Sessions und Inhalte war mir so sehr gut möglich.

Das Bild zeigt ein Feld mit dem Kopf einer Person im Vordergrund. Das Gesicht der Person ist nur halb zu sehen. Die Person trägt ein Paar Kopfhörer mit einem pelzigen Mikrofon daran befestigt. Das Feld ist weitläufig und karg mit einigen Bäumen im Hintergrund. Der Himmel ist bewölkt und bedeckt. Das Bild scheint aus einem niedrigen Winkel aufgenommen worden zu sein.

Mein LinkedIn posting2externer Link: LinkedIn, aufgerufen am 3.5.2023 zum 1. Audio-only Barcamp.

Inhalt

Audiokonferenz – unterbricht man sich nicht gegenseitig?

Auf Twitter fragte jemand, wie reine Audiokonferenzen funktionieren könnten, ohne sich ständig gegenseitig zu unterbrechen. Wir erinnern uns an Telefonkonferenzen 😉

Ich habe die Plumble-App (über mein privates Telefon) verwendet, um auf den Server zuzugreifen, der für diese Veranstaltung eingerichtet wurde, die von der COGNEON AKADEMIE3externer Link: Cogneon GmbH, aufgerufen am 3.5.2023 organisiert wurde. Es gab verschiedene „Räume“ und auch eine Bar oder einige Tische zum Reden. Alles virtuell und alles nur mit Audio. Also alles sehr ähnlich zu dem, was wir vielleicht schon aus physischen Barcamps kennen. Zur Vorbereitung gab es zwei Check-ups, um sich an das technische Umfeld zu gewöhnen. Die meisten Teilnehmer waren also gut vorbereitet und mit der App und ihrer Verwendung vertraut. Wenn man auf der Plattform aktiv ist, können man die Liste der Personen im Raum sehen und man kann sehen, wer gerade spricht. Sich gegenseitig zu unterbrechen, kam also nicht so oft vor, wie man denken würde.

Meine benutzte Ausrüstung

Da dies nur Audio war, beschloss ich, draußen spazieren zu gehen. Die App auf das Smartphone und einen zusätzlichen Akku eingepackt; nur für den Fall der Fälle… Das Telefon blieb die meiste Zeit in meiner Tasche, außer wenn ich zur Diskussion beitragen wollte. Dann wartete ich auf einen freien Slot, um mich zu äußern, und drückte den „Push to Talk“-Button in der App. Die Tests im Vorfeld haben gezeigt, dass dies der beste Weg ist, um nicht versehentlich Audio zu übertragen, wenn Autos vorbeifahren oder Hunde bellen.

Ich habe mein Business-Headset verwendet, das Plantronics Voyager Focus4exter Link, Plantronics / Poly: Produktseite zum Voyager Focus, aufgerufen am 3.5.20235 und stülpte ein Windfell über den Mikrofonarm (siehe Beitragsbild). Die Verbindung zum Telefon wurde über Bluetooth hergestellt. Das Fell unterdrückte alle Windgeräusche, man konnte nach draußen gehen. Es funktionierte viel besser als ich dachte. Einige der anderen Teilnehmer waren überrascht, dass ich draußen bin, da sie den Wind nicht hörten. Das nächste Mal nehme ich ein Micro-USB-Ladekabel mit, um das Headset aufzuladen. Mir wäre fast der Akku ausgegangen und ich musste früher als erwartet nach Hause fahren. Ich hatte nur damit gerechnet, das Handy laden zu müssen.

Konzentration auf das gesprochene Wort

Für meine Spaziergänge wählte ich Wege abseits der Straße. Das ist ziemlich einfach für mich, da ich auf dem Land lebe. In den Tagen zuvor hat es nicht geregnet, also kein Schlamm und keine nassen Füße. Da es keinen Verkehr gab, konnte ich mich wirklich ganz auf meine Ohren konzentrieren und zuhören, was präsentiert und/oder diskutiert wurde. Zur Mittagspause war ich wieder zu Hause und bin hinterher wieder rausgegangen. Das Gehen und Zuhören war entspannend. Selbst wenn ich an diesem Tag 17000 Schritte machte, war ich weniger müde als nach einer ganztägigen Teilnahme an einer physischen Konferenz. Da die Stimmen so nah an den Ohren sind, gibt es sofort eine nicht sichtbare Verbindung zu den Teilnehmenden. Es fühlte sich an, als würde man mit Freunden sprechen.

Die Sitzungen, an denen ich teilgenommen habe:

Session — Flurfunk – Socializing im Home Office (Susann Schulz)

In der ersten Sitzung hatten wir einen intensiven Blick auf den Austausch und die soziale Verbindung zu Kolleg:innen, während wir verteilt arbeiteten. Viele richten regelmäßige Kaffeepausentreffen ein, bei denen jedes Teammitglied freiwillig teilnehmen kann. Dann gibt es einige Angebote, bei denen einem zufälligen Meeting-Partner zugewiesen werden. Manchmal veranstalten Teams Abendveranstaltungen zum gemeinsamen Kochen oder für andere Aktivitäten. Neben all den großartigen Ideen hat jedoch niemand eine Lösung gefunden, um den zufälligen Kontakt der physischen Welt in der virtuellen Realität zu haben. Diese zufälligen Besprechungen, die passieren, wenn man durch die Gänge im Firmengebäude geht und unerwartet jemanden trifft. Wie auch immer, ich bin überzeugt, dass wir viel mehr Geselligkeit bieten können, als es die meisten von uns gerade erleben. Ein Vorschlag, den ich sehr mag, ist, zu Beginn Ihrer Mitarbeiterbesprechung 10 oder 15 Minuten für zufällige private Gespräche und Austausch einzuplanen. Etwa über das, was man gerade so macht oder wie man sich fühlt. Einer berichtete, dass 2 Kollegen seit Jahren mobil arbeiten und diese sich jetzt vollständig integriert fühlen, weil alle jetzt verteilt sind.

Session — C-Pods: Fortbildung, Wissenstransfer und Kommunikation am Beispiel der Pandemiebekämpfung – AMA & FuckUp Session (Christian Köbke, Philip Schunke)

In dieser Session drehte sich alles um den Unternehmens-Podcast. Als Beispiel beschrieben die Teilgebenden, wie sie einen Informationspodcast einrichteten, um Krankenhausmitarbeiter auf den neuesten Stand der Informationen zu Covid-19 zu bringen. Es war eine Session, in der es mehr darum ging, zuzuhören und zu verstehen. Eine wichtige Erkenntnis für mich war, dass es einfacher war, Audioschnipsel im Podcast auszutauschen als Videoschnipsel in einem Video. Das wurde notwendig, da einige aufgezeichnete Informationen vor der Veröffentlichung veraltet waren. Ich werde diese Idee im Hinterkopf behalten. Es könnte sich als nützlich für eine dynamische Entwicklungsumgebung im Unternehmen erweisen.

Session — The Power of Audio – Was ist Sprache? Was sind die Grundlagen von Audio?  Wie funktionieren ANC-Headsets? uvm. (Matthias Lücke, Cornelia Köhler)

In der ersten Hälfte dieser Session wurde erklärt, wie Headsets funktionieren und was der Unterschied zwischen In-Ear, On-Ear und Over-Ear ist. Mir war nicht bewusst, dass dies nicht nur in Bezug auf das Tragen, sondern auch in Bezug auf einen guten Klang unterschiedliche Anforderungen mit sich bringt. Dann gab es einen Austausch zur Audio-Qualität. Die Experten empfehlen, ein Kabel zu verwenden, wo immer es möglich ist. Ich nutzte Bluetooth für dieses Barcamp und auch bei der Arbeit. Vielleicht sollte ich mir die später bereitgestellte Aufnahme anhören. In meinen Ohren klangen einige dieser hochwertigen Kabelmikrofone wie billige In-Ear-Mikrofone. Die Hardwarequalität scheint also nicht der einzige Parameter für eine gute Audioübertragung zu sein.

Session — Jenseits des Laberpodcasts –  Storytelling und Audiografie in Corporate Podcast (Ingo Stoll)

Ingo Stoll, teilte viel von seinem Expertenwissen darüber, wie man den Inhalt eines Podcasts plant. Er brachte einige coole Ideen ein, wie man etwas Einzigartiges schaffen kann, indem man Soundsequenzen hinzufügt. Ein Beispiel war eine Podcast-Episode über die Einführung eines neuen Produkts und wie man eine Audio-Reise von Anfang bis zur endgültigen Markteinführung erstellt, um sie mit den Zuhörern zu teilen.

Schlussbemerkung

Da ich gerne experimentiere, hat es sich gelohnt, an diesem reinen Audio Only Barcamp (#audiobc21 in den sozialen Medien) teilzunehmen. Weder die Zeit war verschwendet, noch mein privates Geld. Es gab bereits einen winzigen Hinweis, dass es vielleicht Ende dieses Jahres das nächste reine Audio-Barcamp geben wird.


Abschließende Bemerkung:

Diese JobGedanken geben ausschließlich meine persönliche Meinung, Eindrücke und Gedanken wieder. Die Aussagen aus diesem Artikel sind in keiner Formulierung als offizielles Statement meines Arbeitsgebers zu verstehen.


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Einzelnachweise
  • 1
    externer Link, Wikipedia: Barcamp, aufgerufen am 3.5.2023
  • 2
    externer Link: LinkedIn, aufgerufen am 3.5.2023
  • 3
    externer Link: Cogneon GmbH, aufgerufen am 3.5.2023
  • 4
  • 5

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