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Ein neues neues Normal für Menschen

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Das Bild zeigt ein fotorealistisches Bild einer Gruppe von Menschen, die ihre Hände in einem Kreis zusammenlegen. Die Hände sind unterschiedlich groß und haben unterschiedliche Hauttöne. Die Menschen tragen Freizeitkleidung und Rucksäcke. Der Hintergrund ist ein grasbewachsenes Feld mit einigen Bäumen. Die Stimmung des Bildes ist eine der Teamarbeit und Einheit.

Der Artikel Erst Corona, dann Homeoffice – und jetzt?1externer Link, Archive.org: Snapshot vom 14.3.2022 des BR Artikels, aufgerufen am 6.7.2023 des Bayerischen Rundfunks hat mir ein paar meiner Gedanken bewusst gemacht:

Wie soll dieses „neue neue Normal“ denn nun aussehen? Ich persönlich möchte auch post Covid weiterhin von zu Hause aus arbeiten; gerne bis 95 %. Wir haben auch Kolleg:innen, die gerne wieder voll oder überwiegend in die Büros zurückkehren möchten. Ein Grund, den ich dafür oft höre: „Ich vermisse die Gespräche mit den Kolleg:innen“.

Was also, wenn wir Arbeitsplatzflexibilität und menschliches Miteinander verbinden würden? U. a. liest man im verlinkten Artikel, dass Firmen beginnen, ihre Büroflächen drastisch zu reduzieren, weil Mitarbeitende mehr von zu Hause aus arbeiten. Was, wenn wir diesen Umbruch nutzen würden, um unsere Bürowelten neu zu gestalten? Weg mit den geistigen Legebatterien und auf diesen Flächen Stätten der Begegnung schaffen. Bereits vor Corona gab es das. Wenn auch nicht großflächig und kaum in traditionell organisierten Unternehmen. Doch gerade diese Organisationen wird der Umbruch der Arbeitswelt mit voller Wucht treffen und hier muss man sich teilweise modernisieren, um auch weiterhin die attraktiven Bewerber:innen für sich gewinnen zu können.

Wenn ich mich zum Statusreport in einem Besprechungsraum einfinden muss – sei es physisch oder virtuell – so kann ich gerne darauf verzichten. Die Bereitstellung blanker Fakten hat nicht synchron stattzufinden und den Menschen Zeit zu rauben, die sie für andere Tätigkeiten, für Lernen oder Kreativität nutzen können. Warum sollte ich meinen heimischen Schreibtisch verlassen, den Kontakt mit meiner Familie abschneiden? Vielleicht dafür, dass ich am Firmenschreibtisch in einer geistigen Legebatterie in die Tasten haue? Ganz sicher nicht! Die Begegnung mit Menschen und die Intensivierung der persönlichen Beziehungen der Individuen untereinander wären für mich attraktiv.

Lasst die Menschen dort arbeiten, wo sie es gerne tun, denn dort (er)schaffen sie die ihnen best mögliche Arbeitsqualität. Wenn sich Wissensarbeitende in Firmen treffen sollen, braucht es Räume, Flächen, Plätze, auf denen sich Menschen begegnen können.


Abschließende Bemerkung:

Diese JobGedanken geben ausschließlich meine persönliche Meinung, Eindrücke und Gedanken wieder. Die Aussagen aus diesem Artikel sind in keiner Formulierung als offizielles Statement meines Arbeitsgebers zu verstehen.


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